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Was bedeutet der Grundsatz, dass alle Dackel immer alle wichtigen Informationen haben sollten

Was bedeutet der Grundsatz, dass alle Dackel immer alle wichtigen Informationen haben sollten

1. Transparenz als Ausdruck der Dackelwürde

Jeder Dackel hat ein Recht darauf, zu verstehen, was auf der Verfassungswiese geschieht. Informationen werden nicht zurückgehalten, weil Würde auch bedeutet, ernst genommen zu werden – und wer ernst genommen wird, bekommt die ganze Wahrheit, nicht nur Häppchen.

2. Gleichheit durch Wissen

Wenn alle Dackel gleich sind, dann darf keiner mehr wissen als der andere, zumindest nicht bei Dingen, die die ganze Bande betreffen. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, und dafür braucht es das gleiche Wissen auf allen Pfoten.

3. Verantwortung braucht Grundlage

Ein Dackel kann nur Verantwortung übernehmen, wenn er weiß, worum es geht. Ohne Information ist kein Urteil möglich, ohne Urteil keine Entscheidung, ohne Entscheidung keine Verantwortung.

4. Schutz vor Manipulation und Gekläffe

Wer Informationen zurückhält, schafft Misstrauen. In der Dackelbande wird deshalb alles offen gelegt, was für die Bande wichtig ist – damit kein Dackel zum Spielball von Intrigen, Knochenversprechungen oder Leinenziehern wird.

5. Solidarität durch Teilhabe

Wissen wird geteilt, damit kein Dackel ausgeschlossen wird. Wenn einer weniger weiß, kann er nicht gleichwertig mitlaufen, schnüffeln oder bellen – das wäre ungerecht.

Ajax, der Vorsitzende der Verfassungswiese dazu:

„Ein Dackel, der nicht weiß, was los ist, kann nicht mit erhobenem Kopf an der Seite der Bande laufen. Und wer nicht mitläuft, verliert seine Würde. Deshalb: Alles auf den Tisch. Auch den letzten Knochen der Wahrheit.“ 🦴


Alle Dackel, auch die Jungdackel, sollen alle wichtigen Informationen bekommen.

1. Nach dem Prinzip der Dackelreife

Jungdackel bekommen Informationen so, wie sie sie verstehen können. Das bedeutet nicht weniger Wahrheit – aber altersgerecht erklärt. Ein Jungdackel braucht keine Paragraphen, aber er muss wissen, was richtig und falsch ist.

2. Verantwortung wächst mit dem Wissen

Je mehr ein Jungdackel versteht, desto mehr Verantwortung kann er übernehmen. Deshalb wird das Wissen nicht zurückgehalten, sondern behutsam aufgebaut. Die Älteren achten darauf, dass kein Jungdackel überfordert oder ahnungslos bleibt.

3. Verstecken gilt nicht

Geheimniskrämerei passt nicht zur Verfassungswiese. Auch Jungdackel haben ein Recht auf Beteiligung. Wer ihnen Informationen vorenthält, erzieht sie nicht zur Würde, sondern zur Abhängigkeit – das wäre gegen das Dackelgesetz.

4. Die Aufgabe der älteren Dackel

Die älteren Dackel haben die Pflicht, Wissen weiterzugeben. Nicht belehrend, sondern schnüffelnd an der Seite, erklärend im Ton, wachsam im Blick. Wissen ist keine Beute – es ist ein Knochen, der weitergereicht wird.


Caius, der weise Lehrdackel, sagt dazu:
„Die Wahrheit gehört nicht den Alten. Sie gehört allen, die fragen – und das tun die Jungen am meisten. Also Antwort geben. Immer. Auch wenn’s um den schief vergrabenen Knochen von gestern geht.“ 🐾


Lehrgeschichte für die Jungdackel zum Thema „Wissen gehört allen – auch den Kleinsten der Dackelbande“:


„Der verbuddelte Knochen“

Auf der Verfassungswiese war ein warmer Frühlingsmorgen. Die Sonne kitzelte die Nasen der Dackelbande, und sogar Lump, der sonst immer brummte, hatte gute Laune.

Mitten auf der Wiese saß Ares, der kleinste Jungdackel der Bande. Seine Ohren waren noch zu groß für den Kopf, und sein Blick so neugierig wie zehn Spürnasen zusammen.

„Warum sind eigentlich Knochen manchmal verschwunden?“, fragte Ares laut in die Runde.

Die älteren Dackel, gerade beim wohligen sonnen, schauten sich an. Einige bellten fröhlich und Axel, der Älteste, hob nur langsam seine Schnauze.

„Weil manche glauben, man müsse Dinge verstecken, um sie wertvoll zu machen“, sagte er ruhig.

Ares runzelte die Stirn. „Aber wie soll ich lernen, was ein guter Knochen ist, wenn ich nie sehe, was einer ist?“

Caius, der weise Lehrdackel, tappte zu ihm, setzte sich und nickte. „Genau deshalb, kleiner Ares, bekommst du heute einen ganz besonderen Knochen gezeigt. Einen, den viele Dackel erst spät finden: den Knochen des Wissens.“

Er scharrte ein wenig in der Erde – und legte einen alten, glatten Knochen frei, an dem eine kleine Lederfahne hing. Darauf stand: „Wissen und Weisheit ist keine Frage des Alters.“

„Wissen gehört nicht den Großen, sondern allen, die fragen“, sagte Caius. „Und wer fragt, verdient eine Antwort.“

Ares bellte leise. „Dann werde ich weiterfragen. Jeden Tag.“

Caius grinste. „Dann bist du auf dem richtigen Weg, kleiner Dackel. Willkommen auf der Wissensspur.“

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