Erklärung der Dackelbande zur Gründung der „Alternative für Dackel (AfD)“ durch fremde Dackel auf der Dackelwiese

Verabschiedet unter drm großen Eiche auf der Verfassungswiese
Vorbemerkung
Die Dackelbande – bestehend aus Ajax, Caius, Bautz, Lump, Ares, Eddi, Gaius, Bossi und Axel – erkennt mit großer Sorge, dass auf der Dackelwiese eine neue Gruppierung auftritt, die sich den Namen „Alternative für Dackel (AfD)“ gibt. Diese wurde nicht von Mitgliedern der Dackelbande selbst gegründet, sondern von fremden Dackeln, die bislang nie an gemeinsamen Buddelrunden, Würstchenteilungen oder der Einhaltung der Dackelverfassung teilgenommen haben.
Leitgedanken der Dackelbande
Die Bande gründet ihr Handeln auf die folgenden Grundsätze:
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Gleichheit aller Dackel in Würde und Dickköpfigkeit
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Sturheit als Tugend nur im Dienst der Gemeinschaft
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Geradlinigkeit im Denken, nicht in der Hetze
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Lautstarkes Bellen ist erlaubt, solange es niemanden verletzt
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Dickköpfigkeit darf nie zur Rechthaberei verkommen
Diese Prinzipien sind keine Willkür, sondern aus der langen Geschichte der Bande gewachsen, aus Schlamm, Regen, Buddeln und unzähligen Diskussionen über Gerechtigkeit.
Analyse der AfD
Die Dackelbande stellt fest:
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Die neue Partei benutzt bekannte Eigenschaften der Dackel – wie Dickkopf, Sturheit und Geradlinigkeit – um auszugrenzen statt zu verbinden.
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Die AfD verwechselt klare Haltung mit Verbitterung und ersetzt Buddelarbeit durch Bellen im Zorn.
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Die AfD beansprucht das Dackel-Sein für sich allein, obwohl sie nie den Dackeltest bestanden hat (Würstchen teilen, mit Kindern spielen, einem alten Dackel über die Straße helfen).
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Die AfD beschädigt das friedliche Image der Dackel in der Öffentlichkeit – Menschen fangen an zu sagen: „Ach, diese Dackel…“ und meinen damit nicht Lump, Eddi oder Bossi.
4. Maßnahmen der Dackelbande
a) Klarstellung in der Öffentlichkeit:
Ein großes Plakat wird aufgestellt:
„Die Dackelbande steht für Vielfalt, Würde und Witz – nicht für Wut. Knochen sind zum Teilen da, nicht zum Werfen.“
b) Einladung zur Verfassungsrunde:
Die AfD-Dackel werden zu einem offenen Austausch unter drm Eiche geladen. Jeder bekommt einen kleinen Knochen als Zeichen des guten Willens, muss aber zuhören können, ohne gleich den ganzen Napf zu beanspruchen. Argumente gehen vor Ankläffen.
c) Image-Kampagne mit Jungdackeln:
Titel eines Vortrages:
„Ein echter Dackel verteidigt Grundrechte – nicht nur seinen Napf.“
d) Notfalls: Abgrenzung
Bleibt die neue Partei bei Verfassungsverweigerung und populistischem Gebell, erklärt die Dackelbande in einem Akt öffentlicher Distanzierung:
„Diese Dackel vertreten nicht die Knochenordnung der Wiese und sind daher nicht Teil unserer Bande.“
5. Schlusswort von Ajax, dienstältester Dickkopf mit Studienabschluss in Dackelrecht (D.jur.):
„Es ist ein fundamentaler Irrtum zu glauben, dass man durch Lautstärke allein zur alleinvertretungsberechtigten Dackelmeinung gelangt.
Wer unter Berufung auf unsere Sturheit die Verfassung der Wiese beugt, irrt sich nicht nur in der Dogmatik, sondern auch im Wesen des Dackels.
Wir teilen unsere Knochen – aber nicht unsere Grundsätze.
Und wer glaubt, sich mit falschem Bellen das alleinige Vertretungsrecht des Dackeltums zu sichern, möge wissen:
Die Dackelbande kennt das Gebell der Freiheit – und die Grenze zum Gebell der Gefahr.
In diesem Sinne: Im Zweifel für die Dackelwürde.“
Beschlossen mit einstimmigem Schwanzwedeln.